Quadratische Bodenplatte aus Steinzeug. Trittfläche mit vier quadratische Noppen, die für eine höhere Rutschfestigkeit sorgen. Die Unterseite ist zwecks besserer Verlegbarkeit netzartig reliefiert. In der Mitte der Unterseite ist in erhabener Schrift zu lesen: "Muldensteiner Werke bei Bitterfeld H. Meisel".
Der Gutsbesitzer Arno Meisel übernahm 1864 eine Ziegel bei Muldenstein und benannte diese in "Muldensteiner Werke". Als Rittergutsbesitzer in Muldenstein und Betreiber der Ziegelei war die Familie Meisel bis 1905 aktiv. Die Ziegelei an sich existierte bis 1960, nachdem sie bereits 1936 zur GmbH umgewandelt wurde.