Ansichtskarte im Hochformat mit gedruckter Wiedergabe einer Schwarz-Weiß-Fotografie eines unbekannten Fotografen. Das Grabmal mit dem schmalen hohen Grabstein in Schrägansicht, mehrere benachbarte Gräber sichtbar. Auf dem Grabstein die Inschrift "RIKARD / NORDRAAK / 1842–1866".
Unter dem Bild weißes Feld, in norwegischer Sprache gedruckt beschriftet (mittig): "Nordraakbautaen i Berlin / 17. Mai 1906". Am unteren Rand linksbündig in Kleindruck: "Graphische Kunstanstalt Richard Labisch & Co., Berlin S.W., Lindenstr. 69". Bleistiftnotizen: "Jerusalemer Kirchhof Bergmannstr. / Componist der Norwegischen Nationalhymne."
Anschriftenseite mit grauem Linienvordruck "Postkarte", leicht links der Mitte geteilt. Nicht als Postkarte genutzt, aber hochkant diverse Bleistiftnotizen. Im Briefmarkenfeld mit Bleistift, nicht zeitgenössisch, vom 1958–1976 amtierenden Vereinsarchivar Hans-Werner Klünner (1928–1999) notiert: "Hu", ein Hinweis auf die Herkunft aus dem Besitz von Susanne Huhn geb. Lucke (1897–1980), Tochter von Hermann Lucke (1864–1938).
Die Gebeine wurden 1925 exhumiert und in Oslo beigesetzt, die Berliner Grabanlage blieb erhalten. Die Grabstein-Inschrift erhielt dann einen Zusatz, der daher hier noch nicht zu sehen ist.
Provenienz: Geschenk Susanne Huhn geb. Lucke.