Bei der ES 250/2 handelt es sich um ein Serienfahrzeug aus der Produktion des MZ-Werkes in Zschopau. Als Nachfolger der ES 250/1 wurden nun mit diesem Modell die Motorenprobleme des Vorgängers gelöst. Dieser Fahrzeugtyp wurde zum weiteren Erfolgsschlager für das MZ-Werk.
Die MZ war nun etwas kantiger geworden, man verabschiedete sich von den runden Bauteilen. Der Fahrkomfort der ES 250/2 war in der Viertelliterklasse zur damaligen Zeit unerreicht, auch als Seitenwagenmaschine leistete dieser Typ gute Dienste. Alle Fahrzeuge erhielten eine Sitzbank, die Einzelsitze verwendete man nur noch für Einsatzversionen und für Armee- und GST-Fahrzeuge.
Dieser Typ hatte einen geschlossenen Einrohrrahmen. Das Leergewicht betrug 155 kg, die Reifengröße vorn betrug 3.00 - 16, hinten: 3.50 - 16.
Bei einer Leistung von 17,5 PS wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h erzielt.
Gefertigt wurden die meisten Fahrzeuge in den Farbkombinationen schwarz/beige, schwarz/rot oder blau/beige. Den Beinamen "Trophy" erhielt die ES 250/2, weil MZ bereits mehrmals die Trophy bei der Internationalen Sechstagefahrt gewonnen hatte. Die Einführung der MZ TS 250 im Jahre 1973 löste die Produktion der ES 250/2 ab. Bis dahin waren 128.989 Motorräder dieses Typs gefertigt worden. Der Verkaufspreis betrug 3015,00 Mark (DDR).