Von den Tuchfiltern sind in der chemischen Industrie die Filterpressen weitverbreitet. In den Filterpressen wird der Filtrationsprozess durch Pressen der Flüssigkeit bei erhöhtem Druck, gewöhnlich 3 bis 4 bar beschleunigt. Die Filterpresse besteht aus einer Anzahl von durch starre Zwischenwände (Platten) voneinander getrennten Kammern, zwischen denen Filtertücher angebracht sind. Die Platten sind mit Kanälen zur Verteilung der zu filtrierenden Suspension, zum Abschluss des Filtrats, für die Zuführung und zum Abschluss der Waschflüssigkeit versehen. Die Suspension wird in den Kammern unter Druck eingeführt. Die Flüssigkeit strömt durch das Tuch und fließt in einen Auffangbehälter ab. Der Rückstand haftet am Tuch fest und bildet einen teigartigen Kuchen. Soll die Filtration bei einer bestimmten Temperatur vorgenommen werden, so versieht man die Filterpresse mit besonderen Kanälen für die Zuführung von Dampf, Wasser oder Kühlsole.
Weitere diskontinuierlich arbeitende Filter sind die Nutschen-, Platten- oder Beutelfilter.