Durch den verfehlten Schuss eines Wilddiebes ist ein Mann getroffen worden. Er liegt dahingestreckt auf dem Waldboden. Eine Frau hat sich in Trauer und Verzweiflung über ihn geworfen. Links neben dem Mann kniet eine männliche Gestalt, das Gesicht in die Hände vergraben, ebenfalls trauernd. Davor liegt im Schnee das hingestreckte Reh, ein Gewehr und eine Kopfbedeckung.
In einer Dreiergruppe rechts im Mittelgrund stehen der Förster oder Jäger mit seinem Hund, der schuldbewusste Wilddieb und ein Polizist in Uniform mit dazugehöriger Pickelhaube, einem Säbel und einem Gewehr. Die Szene spielt sich im Winter ab, denn Bäume und Waldboden sind mit Schnee bedeckt. Die einzelnen Gesichter mit ihren unterschiedlichen Gesichtsausdrücken sind sehr gut herausgearbeitet. Das Bild ist unten rechts signiert und datiert ("Taubert oder Tanbert 91")