Der Kamelknochen ist eine Besonderheit. Das Tier lebte um 300 n. Chr. im Römerkastell Vemania bei Isny im württembergischen Allgäu.
Im Kastell wurden rund 5.700 Tierknochen gefunden, darunter auch das Beckenfragment eines zweihöckrigen Kamels. Das Tier wurde offensichtlich von der Reitereinheit „Ala II Valeria Sequanorum“, die vorher in Nordafrika stationiert war, mitgebracht. Kamele dienten in der römischen Armee als Reit- und Lastentiere.
Der Knochen ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.