Diese ovale Medaille aus versilbertem Kupfer wurde von König Wilhelm II. im Jahr 1895 anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des Württembergischen Kriegerbundes gestiftet. Sie sollte als Erinnerung über den Sieg im Deutsch-Französischen-Krieg von 1870/71 und als Zeichen der Anerkennung für den Kriegerbund und die ihm angehörenden Militärvereine dienen. Der König legte das Aussehen und die Bestimmungen zur Vergabe der Medaille fest, die dann von Karl Schwenzer, dem königlich württembergischen Hofmedailleur angefertigt wurde. Auf der Vorderseite ist zwischen Eichenzweigen das gekrönte württembergische Wappen zu sehen, während sich auf der Rückseite der Reichsadler erhebt. Die Medaillen, die bis etwa 1926 ausgegeben wurden, sollten an den Vereinsfahnen getragen werden.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung gefördert.
[Saskia Watzl]