Der Münzmeister ist sonst unbekannt, doch der hier dargestellte Tempel der Venus Erycina weist möglicherweise auf die Loyalität der Nonii Sufenates Sulla gegenüber hin, der seinerseits der Venus verbunden war; zudem hatte die für ihn siegreiche Schlacht am Collinischen Tor 82 v. Chr. in der Nähe des römischen Tempels der Venus Erycina stattgefunden. Der Münzmeister unterstützt vielleicht mit dieser Darstellung den Anspruch des Pompeius, Sullas Nachfolger und damit auch ein Günstling der Venus zu sein. RRC 448. Hollstein 261-265 gegen ein solchen starken Bezug zu Sulla.
Vorderseite: Drapierte Büste der Venus mit Stephane nach r.
Rückseite: Ansicht des Berges Eryx auf Sizilien mit der Tempelfront des Heiligtums der Venus, davor unten Mauerkranz mit Toranlage.