Bei dieser Handzeichnung handelt es sich um eine Antikenrezeption einer Statue einer jungen, weiblichen Figur, die in ein Gewand gehüllt ist.
Zu sehen ist diese mit einer stehenden Körperhaltung in einem ponderierten Stand, die frontal ausgerichtet ist. Die Füße sind unbeschuht und schauen unter dem langen, bis auf den Boden reichenden Gewand hervor. Das linke Bein ist belastet, das Rechte unbelastet und leicht gebeugt. Das um ihren Körper geschlungene, faltenreiche Gewand verhüllt ebenfalls beide Arme. Den Linken hält sie angewinkelt erhoben und ihre Finger strecken einen Granatapfel in die Höhe. Mit der linken Hand, die sie auf Hüfthöhe hält, umschließt sie einen nach oben deutenden Dolch. Ihr Gesicht ist leicht nach links gewandt und sie blickt auf den Granatapfel in ihrer Hand.
Um wen es sich bei dieser Handzeichnung handelt ist ungewiss, die Deutung wird durch den Dolch erschwert. Dem Grantapfel nach könnte es sich jedoch beispielsweise um Persephone oder Aphrodite handeln.