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Grafik "Vaterländische Immortellen von Ziegler"

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1982/189]
"Vaterländische Immortellen von Ziegler" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Lithografie aus dem Werk "Vaterländische Immortellen aus dem Gebiete der österrichischen Geschichte" von Anton Ziegler, Teil 3, Wien 1840. Sie illustriert den Text "Weigand von Theben, der kurzweilige Rath des Herzogs Otto des Fröhlichen" auf den Seiten 266-269.
Ziegler (1793-1869) erzählt darin die Lebensgeschichte von Herzog Otto IV., genannt der Fröhliche (1301-1339) und berichtet von der abgebildeten Episode. In ihr erteilte der als Narr dargestellte Hauskaplan Weigand von Theben, genannt "Pfaff von Kahlenberg", dem anwesenden Herzog eine Lektion, indem er unzählige Totenschädel einen Abhang hinabrollen ließ. Ihre unterschiedlichen Laufwege sollten den Herrscher daran erinnern, daß auch jeder seiner Untertanen seinen eigenen Kopf, also seine eigenen Vorstellungen vom Leben hat und nicht durch starre Gesetze eingeschränkt werden sollte.

Die Figur des "Pfaff von Kahlenberg" tritt in der Schwanksammlung des Wiener Schriftstellers Philipp Frankfurter auf, die zwischen 1472 und 1622 aufgelegt wurde und heute nicht mehr auffindbar ist. Später erhielt sie den Namen "Weigand von Theben". Als Vorbild des fiktiven Pfarrers wird der historisch belegte Pfarrer Gundacker von Thernberg (1319-1349) angenommen.

Material/Technik

Papier / Lithografie

Maße

25,8 x 19,6 cm

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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