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Bildnis Herwarth Walden Verso: Spanierin mit Fächer (Skizze) (Porträt Herwarth Walden, Verso: Espagnole à l'éventail, Portrait of Herwarth Walden Verso: Spanish Woman with a Fan (sketch))

Nationalgalerie Neue Nationalgalerie Tafelmalerei [NG 45/61]
https://id.smb.museum/digital-asset/6274733 (Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin / Roman März (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Nachdem der französische Maler Delaunay im November 1912 mit dem Berliner Galeristen Herwarth Walden (1878–1941) Kontakt aufgenommen hatte, entwickelte sich zwischen ihnen eine intensive Zusammenarbeit. Bereits im Januar 1913 eröffnete Walden in seiner Galerie Der Sturm die erste Einzelausstellung des Künstlers; im September beteiligte er ihn mit 21 Werken am legendären „Ersten Deutschen Herbstsalon“. Wenngleich Delaunay in dieser Zeit figürlichen Motiven verpflichtet blieb, zergliederte er seine Darstellungen vom Eiffelturm (vgl. NG 10/82) oder von der Sonne in abstrakte Form- und Farbordnungen. Für diese Werke nahm er den Begriff des Orphismus in Anspruch, mit dem der Dichter Guillaume Apollinaire 1912 jene Tendenz des Kubismus bezeichnet hatte, die den Schritt in die Gegenstandslosigkeit vorbereitete (Guillaume Apollinaire, „Die moderne Malerei“, in: Der Sturm, 3. Jg. [1913], H. 148–149, S. 272). Neben seinen zunehmend abstrahierten Motiven arbeitete Delaunay stets auch an figürlichen Porträts, zumeist von Persönlichkeiten seines engeren Umfelds. Nach seiner Rückkehr aus Portugal im Jahr 1921 setzte eine intensive Porträt-Phase ein – Surrealisten und Mitglieder der „Ballets Russes“ ließen ebenso ihr Bildnis von Delaunay fertigen wie Walden während seines Aufenthalts in Paris 1923. In seiner Konzentration auf Kopf und Oberkörper des Galeristen bei völliger Aussparung der Umgebung entspricht das Werk dem üblichen Stil von Delaunays Porträts. Diese wirken wie ein Gegenpol zu den zeitgleich entstandenen gegenstandslosen Bildern, die allein auf dem ästhetischen Zusammenwirken von Farben und Formen aufbauen. | Nina Schallenberg

Material/Technik

Leimfarbe : Leinwand

Maße

Rahmenmaß: 119 x 101 x 6 cm, Rahmenmaß (Höhe x Breite): 119 x 101 cm, Höhe x Breite: 100 x 81 cm, Höhe x Breite: 100 x 81 cm

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Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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