Gebauchte Flasche aus grünem Glas, an zwei Seiten leicht abgeflacht, hochgestochener Boden mit Abriss, ausgezogener Hals, Mündungsrand mit umgelegtem Glasfaden.
Die abgeflachten Seiten der Wandung verhindern ein Wegrollen und sind vermutlich vorsätzlich entstanden. Die Flasche gelangte am 21.08.1935 als Schenkung des Perleberger Glasermeisters Mohns in den Museumbestand. Ein Glaser namens Heinrich Mohns war bereits 1866 in der Westprignitz tätig. Die Flasche dürfte aus einer der regionalen Glashütten stammen. Als Hersteller kommen die Grüne Hütte in Zechlin, die Basdorfer Hütte oder auch eine Mecklenburgische Manufaktur infrage, zumal eine Glasmarke fehlt. Dass Meister Mohns die Flasche selbst herstellt ist im Grunde ausgeschlossen. Das Glaserhandwerk war ein verarbeitendes Gewerbe. [Verena Wasmuth]