Schale mit Omphalosboden, gedrückt kugeligem Körper und einziehendem Hals mit leicht ausgestellter Mündung. Die Schulterwölbung ist mit diagonal angebrachten Leitern und begleitenden Riefen verziert. Die Oberfläche ist sehr gut geglättet, auf der oberen Hälfte sowie am Innenrand ist noch Grafitierung sichtbar.
Die im Keramikspektrum der früheisenzeitlichen Billendorfer Kultur ungewöhnliche Form verweist auf Impulse aus der Hallstattkultur Nordwestböhmens. Wobei es sich wohl eher um eine lokale Nachahmung als einen echten Import handelt.
Aus demselben Grab stammen auch ein Teller (IV 3026 A) und ein Ofenmodell (IV 3026).