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Sibylle

Kunstsammlungen Zwickau Max-Pechstein-Museum Plastiksammlung - Sakrale Kunst [L/V/65/12/K3]
Sibylle (Kunstsammlungen Zwickau Max-Pechstein-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstsammlungen Zwickau Max-Pechstein-Museum (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die vollplastische Figur einer Sibylle mit Kopfschmuck, einem orientalisch anmutendem Gewand und Umhang (die linke Hand ist verloren) steht in Zusammenhang mit der Figur eines gleichgroßen Propheten (L/V/65/11/K3). Der ehemalige Aufstellungsort ist nicht mehr zu ermitteln - vermutlich gehören beide Figuren zu einem nicht mehr erhaltenen Epitaph (Gedächtnistafel). Als Wahrsager treten Prophet und Sibylle meist in Zyklen der Renaissance und des Barocks auf: die vier »großen« Propheten Jesajas, Jeremias, Hesekiel und Daniel sowie die zehn bzw. zwölf Sibyllen, benannt nach dem Ort ihrer Weissagungen (z.B. persische oder delphische Sibylle). Wie die alttestamentarischen Propheten die göttliche Botschaft voraussagen, deutet man auch die Sprüche der antiken Sibyllen als Ankündigung des Erscheinens Christi. Als Vorbilder politischer Weisheit kommen sie später auch im profanen Bereich vor, beispielsweise in Ratssälen oder an Rathausportalen. Die Figuren Prophet und Sibylle besitzen üppige, kraftvolle Körper, die sich selbst Platz verschaffen. Die massive Körperlichkeit der Figuren ist charakteristisch für das Schaffen des Bildhauers Johann Heinrich Böhm d. Ä. aus Schneeberg.

Material/Technik

Lindenholz / geschnitzt, mit Resten alter Fassung

Maße

Objektmaß (H/B/T): 109 x 44 x 33 cm

Kunstsammlungen Zwickau Max-Pechstein-Museum

Objekt aus: Kunstsammlungen Zwickau Max-Pechstein-Museum

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