museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 43
SchlagworteAutogrammx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Konvolut an Autogrammkarten

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Musik, Radio und Tonträger [53]
Konvolut an Autogrammkarten (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Armin Herrmann (CC BY-NC-SA)
18 / 18 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Autogrammkarten wurden allesamt auf Konzerten in Sachsen-Anhalt und Brandenburg gesammelt. Einige der Fotografien und Kartengestaltungen stammen von den Musikern selbst, andere sind Post- und Sammelkarten. Die meisten tragen ein Signet der Künstler, das heißt eine echte Unterschrift.

Günter Geissler, Schlagersänger, ist auf einer Postkarte im fotografischen Portrait zu sehen, die vom VEB Lied und Heimat Reichenbach i.V. vertrieben wurde. Sein Name steht auf der Vorderseite unterhalb des Bildes in Normalschrift und mit einer weit ausschwingenden Signatur überschrieben auf einem weißen Streifen vermerkt, während auf der Rückseite an der Stelle der zukünftigen Briefmarke auf „echt Foto“ hingewiesen wird. Monika Hauff und Klaus-Dieter Henkler sieht man auf zwei Karten, jeweils als Duo. Eine Fotografie ist ein klassisches Studioportrait vor blauem Hintergrund und auf dem andere Bild des Fotografen Guenter Gueffroy sind sie in voller Größe zu sehen, stehen vor einem abstrakt unscharfen, aber wohl natürlichem Hintergrund und halten die Gitarre in der Hand. Auf der Rückseite dieses Bildes ist zudem eine Liste ihrer Schallplatten aufgeführt, die von „Amiga“ veröffentlicht wurden.

Weiterhin findet sich im Konvolut eine Karte der „Gruppe Uve Schikora“, auf welcher jedes der fünf Mitglieder mit jeweils zwei Portraits vertreten ist. Diese Bilder sind spiegelbildlich zueinander angeordnet und laufen als breiter Streifen einmal horizontal über die Vorderseite. Die eigentliche Unterschrift, genauer ein Wort, „Schikora“ fällt in seiner knallig pinken Farbgebung besonders auf. Eine andere Band heißt „Gruppe Magdeburg DDR“, eine beliebte Rockband, und sie posieren auf einer eigens gestalteten Karte mit einer S/W-Fotografie aller sechs Musiker vor einem verschwommen gestreiften Hintergrund. Sie wird mit einer vertikalen Textlinie abgegrenzt, in der eine Adresse für weitere Anfragen steht. Am rechten äußeren Rand ist zusätzlich ein weißer Streifen auf dem in blau und schwarz die einzelnen Unterschriften stehen. „Gruppe Schubert DDR“ steht in auffällig plakativen Schriftfont auf einer inszenierten Fotografie der fünf Jazzrockmusiker vor einem lang nach vorn hin ausfallendem s/w-gestreiftem Vorhang. Gestaltet wurde diese Kombination von Grafiker Raimann im Jahre 1979.

Reinhard Lakomy, gleichermaßen bekannt für seine Musik für Kinder, als auch einige LPs mit elektronischer Musik aus den 1980er Jahren ist auf eine Portrait des Fotografen Cl. P. Fischer aus Berlin, einer Karte (Fanartikel) des VEB Lied der Zeit Musikverlag Berlin aus dem Jahre 1974 zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich zudem ein Text, der mehr Details seines Musikverständnisses insbesondere im Zusammenwirken mit Fred Gertz aufzeigt. Vom VEB Lied der Zeit gibt es noch eine weitere Karte, der BandGruppe Kreis“ aus dem Jahre 1977 und bedruckt mit einer Fotografie von Peter Kalbe aus Berlin, auf der die Mitglieder im FDJ-Hemd an einem Bürotisch sitzend „allseits bereit“ relativ große schwarze Telefonhörer in der Hand halten. Im begleitenden Text auf der Rückseite beschreibt die Entstehung ihrer ersten LP mit BeatmusikKreis 77“.

Material/Technik

Fotografie, Papier

Maße

DIN A6, DIN A5

Hergestellt Hergestellt
1970
VEB Bild und Heimat Reichenbach i.V.
Hergestellt Hergestellt
1970
VEB Lied der Zeit
1969 1981
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Objekt aus: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.