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Chornoten Tenor I

Museum Baruther Glashütte Glaskultur Macht-der-Gefühle [920093]
Chornoten Tenor I (Museum Baruther Glashütte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Baruther Glashütte / Georg Goes (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Noten Tenor I, Männergesangverein Glashütte, handschriftliche Liedtexte und Noten.
Notenbuch "Tenor 1", des Männergesangvereins der Baruther Glashütte, um 1900. Der Männer-Gesangverein Glashütte bei Baruth/Mark wurde 1854 gegründet. Die Gründung geschah offenbar auf Veranlassung des Tafelglasschmelzers Nicolaus Putzler. Die Zahl der Mitglieder betrug zunächst 40 Mann. Zunächst leitete der Baruther Rektor Görsch den Chor. Später übernahm Putzler selbst die Leitung. Der Chor sang auch bei katholischen Messen in Glashütte, die seit 1856 in der Schule vierteljährlich durch einen Pfarrer aus Neuzelle abgehalten wurden. 1857 gründete sich unter der Leitung von Glasmachersohn Louis Gundlach ein gemischter Chor für katholischen Kirchengesang. Auch gründete sich 1857 eine Jugendabteilung „Commun“. Dieser Vereinigung geöhrten an: Wilhelm Beichler, Hellmuth Schmidt, Josef Stuhl, Alex Burger, Gotthold Klein, Hermann Ziege. Man übte mit Vorliebe schwierige Sachen ein wie z.b. den 103. Psalm: Lobe den Herrn meine Seele von Hahn.
Die Noten werden wahrscheinlich in der Ausstellung Mächtige Gefühle im Jahr 2022 mit Verweis auf die Emotion "Geborgenheit" ausgestellt.

Objektgruppentext in der Austellung "Mächtige Gefühle", 2022:

Geborgenheit – «Heimeliger Klang»
Geborgenheit ist ein Rückzugsort in Zeiten
der Zumutungen. Vielleicht strahlte
das «Zwiebelmuster»-Geschirr für die Nutzenden
«Geborgenheit» aus. Dieses Gefühl assoziieren wir
auch mit einem Heizpantoffel und anderen Dingen
aus dem Bestand des Museums für Utopie und Alltag
(der DDR) in Eisenhüttenstadt*. Soziale Geborgenheit
sollte über die Mitgliedschaft in Brigaden erzeugt werden.
Auch Fröhlichkeit, die sich über Gesang vermitteln
konnte, ist semantisch verwandt mit unserem Begriff.
Heimat ist ein Konzept, das Geborgenheit vermittelt.
Auch das Werkzeug, das «Umsiedler:innen» aus dem
Sudetenland nach Brandenburg mitbrachten, steht
hierfür und ebenso für → Nostalgie.
1 Chornoten, Männergesangverein Glashütte, um 1900;
2 Fußwärmer, um 1970*; 3 Schmuck-Drückerzange/Glasherz,
Gablonz/Jablonec/Neuheim, um 1946; *Leihgabe Museum
Utopie und Alltag, Eisenhüttenstadt/Beeskow

Material/Technik

Papier, Pappe, Tinte

Maße

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Museum Baruther Glashütte

Objekt aus: Museum Baruther Glashütte

Das Museum Baruther Glashütte ist spezialisiert auf Glas- und Technikgeschichte. Es ist ein authentischer Standort der Industriekultur in der...

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