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Spuckflasche

Museum Baruther Glashütte Glaskultur Macht-der-Gefühle [110063]
Spuckflasche (Museum Baruther Glashütte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Baruther Glashütte / Georg Goes (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Spuckflasche, blaues Glas, maschinengeblasen, mit Skalierung (100 ccm) Prägung am Boden “Assistent”-Prägung am Boden. Schraubverschluss aus Blech
Spuckflaschen sind Ausdruck eines Hygienebedürfnisses und einer Zunahme infektionsschützender Maßnahmen, u.a. gegen Tuberkulose.
Das Objekt wird in der Sonderausstellung "Macht der Gefühle" als "Illustration" des Gefühls "Ekel" gezeigt.

Objektgruppentext in der Austellung "Mächtige Gefühle", 2022:

Ekel – «Eine starke Abneigung»
In unserem Depot bewahren wir schwerlich
«ekelige» Objekte, denn Glas bewerten wir
gemeinhin als klar, glatt und hygienisch.
«Wissenschaftlich gilt Ekel nicht nur als Affekt,
sondern auch als Instinkt», schreibt Wikipedia.
Auf der Suche nach medizinischen Gläsern
fanden sich im Fundus Schnupftabakflaschen
und Spuckflaschen, die dem Ekel mutmaßlich
vorbeugen sollten. Die bloße Vorstellung,
dass mit dem Mikroskop Trichinen im Fleisch
gesucht wurden, mag Ekel erzeugen, ist aber
auch Ausdruck von Neugier.
1 Mikroskop (für Trichinenschau), um 1900, Leihgabe
Optikmuseum Rathenow; 2 Spuckflaschen, um 1920;
3 Schupftabakflaschen, um 1880, Sammlung Stockmann

Material/Technik

Glas, blau durchgefärbt, maschinengeblasen, formgeblasen, skaliert, geprägt, Blech

Maße

100 ccm, 100 ml

Museum Baruther Glashütte

Objekt aus: Museum Baruther Glashütte

Das Museum Baruther Glashütte ist spezialisiert auf Glas- und Technikgeschichte. Es ist ein authentischer Standort der Industriekultur in der...

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