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Lehrbrief und Beschäftigungszeugnis für den Commis Rudolph Koerbitz in Neudamm [Dębno] 1841

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Dokumente (Schriftgut) [LGV-Archiv, C 04-0714]
Lehrbrief und Beschäftigungszeugnis für den Commis Rudolph Koerbitz in Neudamm 1841 (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv (CC BY)
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Beschreibung

Handschriftliches Schreiben des Lehrherrn auf Stempelpapier (Bl. 1r links oben: Stempel "EIN HALBER THALER 15 Gr." mit Königlich Preußischem Adler).
Text: "Ich endes unterschriebener bezeuge hierdurch, das Herr Rudolph Koerbitz aus Berlinchen gebürtig, Drei volle Jahre, vom 1ten October 1837 bis 1840 in meiner Materialhandlung in der Lehre gestanden und Ein halbes Jahr als Commis in meiner Handlung Serviert hat, sich jederzeit treu, fleißig, und moralisch gut geführt, und Beweise seiner Thatigkeit und Brauchbarkeit gegeben. / Da derselbe um den Kreis seiner Kentnisse zu erweitern, und mehrern Erfahrung zu sammeln wünscht, so habe ich ihn nicht mitgegen sein wollen, und halte es für meine Pflicht, ihn allen resp. Handlungshäusern zu empfehlen, mit der ergebenen Bitte, diesen jungen Mann, zur Beförderung seines Glückes bestens behülflich zu sein, und versichere das ich diese Gefälligkeit, als mir erwiesen, erkenne. [Bl. 1v] und bei ähnlichen Gelegenheiten aufrichtig erwiedern werde. / Zu mehrerer Bekräftigung habe ich dieses Zeugniß eigenhändig unterschrieben und besiegelt. / Neudamm d(en) 12ten Februar 1841. / [Gez.] J. C. J. Hilgendorff". Links daneben dessen (Lack-)Siegel (Initialen). – Darunter, von anderer Hand: "Vorstehender Lehrbrief wird hierdurch amtlich beglaubigt / Neudamm den 2. März 1841. / Der Magistrat / [Gez.] Munksch[?]." Links daneben (Lack-)Siegel mit der Umschrift "SIEGEL DES MAGISTRATS ZU NEVDAMM" und dem Stadtwappen als Siegelbild. – Bl. 2r–2v leer.

Der Kaufmann Rudolf Koerbitz (auch Körbitz) ist (durch spätere auswärtige Eintragungen von vier Kindern in Standesamtsregistern und Kirchenbüchern) für die Jahre 1841–1853 als Kaufmann in seiner neumärkischen Heimatstadt Berlinchen [Barlinek] nachweisbar und starb dort 73-jährig als Rentier am 1. März 1895 (Quelle: Landesarchiv Berlin, Standesamt Berlinchen, Reg.-Nr. C 21/1895). Seine Eltern sind August Koerbitz, Kaufmann in Berlinchen, und Sophie geb. Haßlinger. Er war verheiratet mit Louise Klass (später geschieden). Über die gemeinsame Tochter Luise Körbitz (verheiratet mit dem Kaufmann Raphael Juda/Rudolph Heilborn) ist Rudolf Koerbitz der Großvater mütterlicherseits des Schriftstellers Adolf Heilborn (1873–1941) (Quelle: Landesarchiv Berlin, Standesamt Schöneberg I, Reg.-Nr. B 356/1917).

Provenienz: Erworben 2013 (Antiquariat Carl Wegner, Berlin-Schöneberg).

Beschriftung/Aufschrift

Wasserzeichen
"1840 EBART 1840"
(Papierfabrik Ebart in Spechthausen)

Material/Technik

Tinte auf Hadernpapier, Stempel, zwei aufgedrückte Lacksiegel, Wasserzeichen; mehrfach gefaltet und eingerissen, stockfleckig

Maße

34,0 x 21,5 cm (Folio-Bogen = 2 Blatt)

Hergestellt Hergestellt
1840
Firma Ebart (Spechthausen)
Spechthausen
Empfangen Empfangen
1841
Rudolph Koerbitz
Berlinchen (Neumark)
Ausgefertigt Ausgefertigt
1841
J. C. J. Hilgendorff (Firma)
Dębno
Unterzeichnet Unterzeichnet
1841
Magistrat der Stadt Neudamm
Dębno
1839 1843
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

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