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Radioröhre Tesla „EL83“ und „EC82“

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Musik, Radio und Tonträger [63]
Radioröhre Tesla „EL83“ und „EC82“ (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Armin Herrmann (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die „EL83“ und die „EC82“ sind zwei Radioröhren von Tesla, einem tschechoslowakischen Unternehmen mit Sitz in Prag, deren Produktion auf Tonbandgeräte und Radioempfänger fokusiert war. Die beiden Röhren sind mit einem Vakuum gefüllt, transparent und mit einem grau abgesetzten Quadrat bedruckt, auf dem in schwarzer Schrift das Firmnelogo, die Typenbezeichnung als auch „Made in Czechoslovakia“ aufgedruckt sind. Die empfindliche Glashülle wurde in ein Stück Wellpappe gehüllt und mit keinen Stofffetzen ausgepolstert, um sie einzeln verkaufen und versenden zu können.

Ein Radioempfänger oder auch Audioverstärker wurde vor der massenhaften Verbreitung von Transistoren Anfang der 1950er Jahre standardmäßig mit Röhren, genauer Elektronenröhren, ausgestattet. Ein erste Patent für diese „Radioröhren“ wurde in den USA an den „Bell Laboratories“ 1912 angemeldet, da es gelang innerhalb der Röhren ein Vakuum zu erzeugen. In diesem Vakuum oder auch in einer Gasbefüllung befindet sich immer eine glühenden Kathode und eine Anode. Durch diese zwei wesentlichen Bauteile werden elektronische Signale erzeugt und verändert. In Radioempfängern wurden meist mehrere Röhren verbaut, aufgrund der handelsüblichen „Superhet“-Geräte, im Amateurbereich bekannt unter der Bezeichnung „Überlagerungsempfängern nach dem Heterodynprinzip“. Sie empfangen mehrere Signale aus denen eine stabile Frequenz gefiltert werden kann. Der Name „Heterodyn“ setzt sich zusammen aus aus dem lateinischen Wort super für „über“ sowie den griechischen Wörtern hetero für „verschieden“, und beschreibt die Mischung zweier Signale unterschiedlicher Frequenz.

Wegen ihres besonders charakteristischen Klirrverhaltens werden Elektronenröhren weiterhin geschätzt, gern „gehört“ und vornehmlich in Gitarrenverstärkern verbaut, bei denen das Schaltungskonzept nicht auf ein konsequentes Vermeiden von Verzerrungen abzielt, sondern im Gegenteil eher auf deren Erzeugung, da die besonderen klanglichen Ergebnisse erwünscht sind.

Material/Technik

Glas, Metall

Maße

LxD 10 cm x 2,5 cm

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Objekt aus: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

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