Fund- und Abgabejahr der Beinberge sind nicht bekannt. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit dem Stappenbecker Grabfund von 1853 und der Abgebende wollte sich nicht zu erkennen geben. Eine Ähnlichkeit zwischen der Berge und der großen Spiralplattenfibel aus Stappenbeck (V 254) ist zumindest unübersehbar. Zudem fehlt das zugehörige zweite Stück. Beinbergen wurden immer paarig getragen.
Es handelt sich dabei um eine Leitform der Periode M III der Nordischen Bronzezeit.
Die Spiralscheiben bestehen aus ovalem Bronzedraht, der Reif ist flach. Die Spiralscheiben weisen 9,75 Windungen auf. Die Außenseite des Reifes ist innen mit schrägen Leiterbändern und Schrägrillen in Vierergruppen verziert. Der Rand besitzt auf jeder Seite ein Tannenzweigband. Am Beginn der Spiralen befindet sich je ein kreuzschraffiertes Feld, das von Vertikalrillen begrenzt wird, die auf der Spiralseite in tiefe Längskerben übergehen. Bei den 2,75 äußeren Windungen ist zudem jede zweite Kerbe quergekerbt.
Die Rückseite ist unverziert.