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Falkenjäger und Frauenfigur, Meißen, 2. Hälfte 18. Jahrhundert

Städtisches Museum Schloss Rheydt Glas, Keramik und Porzellan [K 475 und K 476]
Falkenjäger und Frauenfigur, Meißen, 2. Hälfte 18. Jahrhundert (Städtisches Museum Schloss Rheydt CC BY)
Herkunft/Rechte: Städtisches Museum Schloss Rheydt (CC BY)
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Beschreibung

Der Falkenjäger ist in Schrittstellung mit weißer Hose, weißem, grün abgesetzten Rock, weißen Handschuhen und schwarzen Stulpenstiefeln. In der rechten Hand hält er einen schwarzen Dreispitz, auf der linken sitzt ein Falke.

Die Frau ist ist in ein weißes Gewand mit schwarzem Miedereinsatz und gelber Jacke gekleidet. Auf dem Kopf träg sie einen schwarzen Dreispitz. Die rechte Hand ist erhoben, auf der linken sitzt eine Taube.

Im 18. Jahrhundert erfreuten sich aus Porzellan gefertigte Figuren großer Beliebtheit. Meißen ist die älteste europäische Porzellanmanufaktur. Sie wurde von den Kurfürsten von Sachsen im Jahr 1710 gegründet, während Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz im Jahr 1755 das Privileg zur Einrichtung einer solchen Manufaktur in Frankenthal erteilte. Die Leidenschaft für die Jagd unter Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz setzte sich unter Carl Theodor fort, der große Prunkjagden veranstalten ließ. Es wird vermutet, dass er das Vorbild für den Jäger aus Kurpfalz des bekannten gleichnamigen Volksliedes ist.

Material/Technik

Porzellan

Maße

H (Mann). 18 cm ; H (Frau). 16,5 cm

Literatur

  • Marcel Perse/Karlheinz Wiegmann (Hg.) (2019): Die Jagd - ein Schatz an Motiven. Mönchengladbach, Seite 84
Städtisches Museum Schloss Rheydt

Objekt aus: Städtisches Museum Schloss Rheydt

Das Städtische Museum Schloss Rheydt ist angesiedelt im Gebäudekomplex der einzigen heute vollständig erhaltenen Renaissance-Schlossanlage am...

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