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Ringfibel

Stadtarchäologie Soest [00/376]
Ringfibel (Stadtarchäologie Soest CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtarchäologie Soest / Christian Theopold (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Eine Ringfibel verschloss in der Frühen Neuzeit ein Gewand unterhalb des Kinns. Diese Art der Mode gab es schon in der Antike und lässt sich in allen nachfolgenden Zeitstufen in verschiedenen Formen finden. Unser silbernes Fundstück aus dem Hochmittelalter ist relativ zierlich und tropfenförmig. An der Größe erkennt man, dass dieses Trachtzubehör als rein dekoratives Schmuckstück getragen wurde und nicht aus praktischen Gründen. Später zu datieren sind die häufig gefundenen sogenannten Herzbroschen, welche meist zusätzlich eine Krone zeigen. Prachtvollere Objekte waren zusätzlich mit Edel- und Halbedelsteinen besetzt oder auch mit Email und Edelmetall verziert. Durch die lange Laufzeit vom 14. bis ins 18. Jahrhundert von solchen Fürspanen, wie die späteren Ringfibeln auch genannt werden, kann bei Einzelfunden meistens keine exakte Datierung angegeben werden.

Material/Technik

Silber

Maße

L. 2,2 cm, Br. 1,6 cm, D. 0,2 cm

Literatur

  • Walter Melzer, Julia Ricken, Frederik Heinze, Ingo Pfeffer (2020): Was habt ihr denn in Soest gefunden? Ausgewählte Funde von 1990 bis 2020 geben Antwort (Soester Beiträge zur Archäologie 16). Soest
Stadtarchäologie Soest

Objekt aus: Stadtarchäologie Soest

Seit 1990 gibt es in der Stadt Soest eine kommunale Archäologie, die an der Niederbergheimer Straße in der alten Landwirtschaftsschule gegenüber vom...

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