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Die Benediktiner Abtei Limburg bei Dürkheim an der Haardt

Historisches Museum der Pfalz - Speyer Grafische Sammlung [BS_0122]
Die Benediktiner Abtei Limburg bei Dürkheim an der Haardt (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Ehrenamtsgruppe HMP Speyer (CC BY)
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Beschreibung

Lithografie der Ruine des Klosters Limburg vom deutschen Maler Heinrich Jakob Fried. Der Titel "Die Benediktiner_Abtei Limburg bei Dürkheim an der Haardt" steht in Schreibschrift unterhalb des Bildmotivs. Darunter steht in Druckschrift "gegründ.v.Kaiser Konrad, II. aus seiner Pfalz A° 1030." In der linken Ecke unterhalb des Bildes sind die Angaben zum Künstler "Nach der Natur u. auf Stein gez. von HFried" und rechts gegenüber "Gedr.v.J.Lacroix in München" für die Steindruckerei von Joseph Lacroix aus München.
Die Grafik stammt aus einer Sammlung Pfälzer Ansichten die unter dem Titel "Erinnerung an die Vorzeit. Die Rheinpfalz. Ansichten ihrer Denkmale des Mittelalters als Beitrag zur Geschichte und in landschaftlichen Ansichten gesammelt von H. J. Fried." 1830 veröffentlicht wurde.

Blick von Südwesten her auf die Ruine. Vor ihr befinden sich drei Personen. Ganz links eine Person halb sitzend, halb seitlich an den Felsen lehnend und mit der linken Hand den Kopf stützend. Sie hat überschulterlange, an den Enden gelockte Haare und ein Kleid mit Schultertuch an. Vor ihr sind zwei Hunde die sie anblicken. Den linken streichelt sie an der Schulter. Neben ihr steht ein in einen Mantel gehüllter Mann der mit seinen wie zum Beten gefalteten Händen seinen Hut an den Körper presst. An seinen Körper lehnt ein großer Stock, der am oberen Ende zwei kugelförmige Verdickungen hat. Diese Art Stab ist typisch für Pilger des Jakobswegs, ebenso wie die an den Schultern angebrachte Jakobsmuschel.

Das Kloster Limburg wurde im 11. Jahrhundert als „Stift zum Heiligen Kreuz“ unter dem salischen Kaiser Konrad II. gegründet und war eine Abtei der Benediktiner. Vom 14. Jahrhundert an wurde das Kloster wiederholt in Auseinandersetzungen verwickelt. Es wurde mehrmals geplündert und beschädigt sowie 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg niederbegrannt. Nach weiteren Zerstörungen im Bauernkrieg 1525 blieben Wiederaufbaumaßnahmen größtenteils aus. Unter Kurfürst Ottheinrich (1502-1559) wurde die Kurpfalz protestantisch und das Kloster säkularisiert. Lange Zeit diente es als Steinbruch bis Mitte des 19. Jahrhunderts erste Erhaltungsmaßnahmen begannen. Die Klosterruine befindet sich auf dem Limburgberg bei Bad Dürkheim im Pfälzerwald in Rheinland-Pfalz. [Kathrin Koch]

Material/Technik

Papier, Lithografie

Maße

HxB 220 x 290 mm

Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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