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Silberner Sieblöffel

Archäologisches Hegau-Museum Archäologische Sammlung [HM-A0014]
Silberner Sieblöffel (Archäologisches Hegau-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Archäologisches Hegau-Museum / Sabine Kuhlmann (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Der im Querschnitt runde Griff besteht aus Eisen und endet in einer vierkantigen Muffe. Über ihn sind vier gerippte Blechhülsen aus Gold und Silber geschoben. An beiden Enden des Griffs ist je ein mit Kerbdraht umwickelter Blechring mit der letzten Hülse verlötet.
Am massiv gegossenen Endstück des Griffs ist ein "verknoteter" Silberdraht als Aufhänger angebracht. Zwei Tierköpfe mit aufgesperrten Mäulern bilden einen ungefähr rechteckigen Rahmen um ein leicht gewölbtes Mittelteil als unmittelbare Fortsetzung des Löffelgriffs.
Die kreisrunde Laffe ist an ihrem breiten Rand mit eingestempelten Dreiecken verziert, in der Innenzone mit kleinen Buckeln, ihre äußerste Kante mit einem Zick-Zack-Band. Das Zwischenstück ist mit eingepunzten Bögen und Wellenlinien verziert und läuft in zwei Tierköpfe aus, wobei flache, konzentrisch gerillte Silbernietknöpfe die Augen der Tiere bilden. Weitere sieben Nieten sind in regelmäßigen Abständen am Rand von Laffe und Zwischenstück angebracht.
Griff und Vorderteil des Löffels sind stark abgenutzt; in den Augenrillen der Tierköpfe und den Randdreiecken finden sich noch Reste von Nielloeinlagen.

Material/Technik

Silber, Eisen, Gold / gegossen, gewalzt, punziert, genietet, Niello

Maße

Länge: 17,32 cm, Höhe: 0,67 cm, Breite: 4,35 cm, Gewicht: 33,59 g, Stückzahl: 1

Literatur

  • Fingerlin, Gerhard (1964): Grab der adligen Dame aus Güttingen (Ldkr. Konstanz). In: Badische Fundberichte Sonderheft 4
  • Fingerlin, Gerhard (1971): Die Alamannischen Gräberfelder von Güttingen und Merdingen in Südbaden. In: Germanische Denkmäler der Völkerwanderungszeit Serie A Bd. XII

Laufende Ausstellungen

Dauerausstellung Hegau-Museum -

Die Dauerausstellung des Hegau-Museums präsentiert in 12 Räumen des Singener Schlosses die Vor- und Frühgeschichte des westlichen Bodensees (Hegau) von der älteren Steinzeit vor 16.000 Jahren bis in die frühe Neuzeit mit den Burgen des Hegaus.

Gefunden Gefunden
1930
Friedrich Garscha
Güttingen (Radolfzell)
Vergraben Vergraben
600
Güttingen (Radolfzell)
599 1932
Archäologisches Hegau-Museum

Objekt aus: Archäologisches Hegau-Museum

Seit seiner Gründung in den Dreißigerjahren wurde das Museum systematisch zu einem bedeutenden regionalen Museum für die Ur- und Frühgeschichte...

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