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Bratenplatte Reichsarbeitsdienst (klein)

Haller ZeitRäume Stadtgeschichte [2022/007/001]
Bratenplatte klein (Haller ZeitRäume CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Haller ZeitRäume (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Steingut weiß mit umlaufendem 3 mm breiten roten Strich am äußeren Rand der Oberseite. Innen parallel ein weiterer roter Strich, etwa 0,5 mm breit.

Nach Angaben der vorherigen Eigentümerin hat ihr Großvater, Maurer Heinrich Schürmann, die Fleischplatte nach Kriegsende (für Halle war der Zweite Weltkrieg mit dem Einmarsch der Amerikaner beendet, siehe unten) mit dem Motorrad vom Schützenberg geholt. Dort habe sich Zeitzeugen zufolge ein Wehrmachtsmagazin für die Dinge des täglichen Bedarfs befunden. Die Bevölkerung habe sich an den Beständen bedient, weil sie diese als Volkseigentum betrachtete.

Die Kanne stammt aus dem Materiallager des Reichsarbeitsdienstes für die weibliche Jugend (RADwJ) auf dem Schützenberg in Halle/Westfalen, das kurz nach dem Einmarsch amerikanischer Truppen am 2. April 1945 von der Haller Bevölkerung geplündert wurde.

Runde Bodenmarke (in grün) "Hutschenreuther Selb" in der Mitte Zahnrad mit Hakenkreuz und umlaufendem Schriftzug "Modell des Amtes Schönheit der Arbeit" darunter Bavaria mit dem Symbol des Löwen".

Die Platte soll im Jahr 1936 in Auftrag gegeben, von Heinrich Löffelhardt designet und von Zwangsarbeitern hergestellt worden sein.

Material/Technik

Steingut, keramisches Erzeugnis

Maße

L x B x H = 36 x 24 x 3,2 cm

Haller ZeitRäume

Objekt aus: Haller ZeitRäume

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