Göriz (1845), S. 136:
"Nr. 200. Strohstuhl aus Württemberg. Modell viermal verjüngt. Die Zeit der Anfertigung ist nicht mehr zu ermitteln. Der Gebrauch des Instruments ist folgender: Das zum Schneiden in den Trog eingelegte Heu oder Stroh wird mit Hülfe der Gabel von der linken Hand gegen das Messer vorgeschoben. Nachdem es darauf durch eine Bewegung des linken Fußes vor dem Messer festgedrückt worden ist, erfolgt der Schnitt mit der rechten Hand. Weil auf diese Weise fast zu gleicher Zeit mit beiden Händen und mit einem Fuße dreierlei Bewegungen in verschiedenen Richtungen gemacht werden müssen, so erfordert die schnelle und ausdauernde Handhabung des Instruments eine nur durch längere Uebung und Gewohnheit zu erlangende Fertigkeit."