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Medaille auf die Eroberung der Peloponnes durch die Republik Venedig

Kunstsammlungen der Veste Coburg Münzkabinett Turcica [0814,0081]
Medaille auf die Eroberung der Peloponnes durch die Republik Venedig (Kunstsammlungen der Veste Coburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstsammlungen der Veste Coburg (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Medaille aus dem Jahr 1687 erinnert an die Unterwerfung von Mustafa Pascha und Hassan Pascha vor dem Dogen Marcantonio Giustinian. Auf der Rückseite ist der schreitende Makuslöwe mit erhobenem, Lorbeer-umwundenen Schwert dargestellt. Er schreitet über die zerbrochene Waffen der Gegner. Der Delphin in der Pranke des Löwen ist ein Verweis auf den venezianischen Admiral Daniele Girolamo Dolfin, der im Feldzug auf der Peloponnes eine bedeutende Rolle spielte.
Die Medaille entstand nicht in Venedig, sondern in Nürnberg, in der Werkstatt von Georg Hautsch, der zahlreiche Medaillen auf Ereignisse der "Türkenkriege" fertigte.

Zwischen 1685 und 1687 war es den Truppen der Republik Venedig gelungen, die zuvor vom osmanischen Reich gehaltene Peloponnes zu erobern. Die Halbinsel blieb bis 1715 venezianische Provinz. Die herausragende Persönlichkeit in diesem Krieg war Francesco Morosini, der für seine Erfolge vom venezianischen Senat den Ehrentitel Peloponnesiacus erhielt. Auf der Medaille ist Morosini wohl mit der Figur links des Dogen Marcantonio Giustinian zu identifizieren. Im folgenden Jahr 1688 wurde er selbst zum Dogen gewählt.

Material/Technik

Silber, geprägt

Maße

Höhe 72 mm, Breite 57,3 mm

Teil von

Literatur

  • Pilz, Marcus (2022): Souvenirs und Beutestücke. Ein Beitrag zur „Türkenbeute“ in den Kunstsammlungen der Veste Coburg. In: Eothen VIII. Münchner Beiträge zur Geschichte der Islamischen Kunst und Kultur. Lindenberg i. Allgäu, S. 433-454, Seite 445, Abb. 9
Kunstsammlungen der Veste Coburg

Objekt aus: Kunstsammlungen der Veste Coburg

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