Handbrotschneidemaschine, klappbar, mit Handkurbel und Kreismesser, durch Drehen mit der Handkurbel und Führung des Brotes entlang der Halteschiene und des Rundmessers wird Brot in Scheiben geschnitten,
Das Gerät ist aufgrund der gusseisernen Teile sehr schwer, klappbare Grundplatte aus braunem Holz, Halteelement für Rundmesser und Führungsschiene für Brot sind aus Gusseisen in weißer Farbe, Handkurbel als verrostetem Stahl mit braunem Holzgriff, Rundmesser mit Durchmesser 19 cm aus dunklem, teils verrostetem Stahl, verstellbare Halterung für unterschiedliche Brotstärke aus Gusseisen in weiß
Aufschriften auf weißen Teilen: HARRAS - PATENT, HARRAS 191, Germany und Hand mit 2 abgespreizten Fingern,
nach Internetrecherchen datiert dieses Modell aus den 1920-er Jahren
Die Harras Werke (vollständiger Name: Harras-Werke W. Abel & Co. GmbH) waren ein im Jahr 1912 gegründetes deutsches Unternehmen mit Sitz in Berlin. Es war eine der ersten Haushaltgerätefabriken in Deutschland. Während der Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930-er Jahre wurde die Firma geschlossen. Da die Firma im 2. Weltkrieg weitgehend verschont blieb, erfolgte die durchgängige Produktion und wurde bis in DDR-Zeiten ohne Enteignung geführt. Erst 1960 übernahm der VEB Transformatorenwerk Oberspreee Karl Liebknecht das Werk und dessen Fertigungsprogramm, Das Warenzeichen Harras erlosch.