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Mittelalterliches Hufeisen

Stadtarchäologie Soest [94/98]
Mittelalterliches Hufeisen (Stadtarchäologie Soest CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtarchäologie Soest / Christian Theopold (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Wenn Pferde ihr Leben lang auf befestigten Wegen laufen sollen und dabei schwere Lasten zu ziehen haben, müssen sie mit Hufeisen beschlagen werden, damit sich die Hufe nicht zu stark abnutzen. Deshalb war es im Mittelalter üblich, Pferde mit Hufeisen auszustatten. Es verwundert also nicht, dass in den Abfallgruben und ehemaligen Laufniveaus der hoch- und spätmittelalterlichen Kaufmannsparzellen Hufeisen gefunden wurden. Denn die Handelswaren wurden in der Regel mit Pferd und Wagen transportiert und wie heute verloren die Pferde manchmal ihre Hufeisen. Die defekten Eisen konnten zwar recycelt werden, gingen aber oft im schlammigen Untergrund verloren. Es liegen viele unterschiedliche Hufeisen vor. So waren diese nämlich nicht nur an die Größe der Hufe angepasst, sondern es gab auch zeitliche Unterschiede. Die wellenförmigen hochmittelalterlichen Hufeisen gelten als die älteste hier gezeigte Form. Darüber hinaus gab es auch unterschiedliche Hufeisen für Reitpferde und Lastenpferde, die schwere Wagen ziehen mussten.

Material/Technik

Eisen

Maße

L. 11,8 cm, Br. 9,4 cm

Literatur

  • Walter Melzer, Julia Ricken, Frederik Heinze, Ingo Pfeffer (2020): Was habt ihr denn in Soest gefunden? Ausgewählte Funde von 1990 bis 2020 geben Antwort (Soester Beiträge zur Archäologie 16). Soest
Stadtarchäologie Soest

Objekt aus: Stadtarchäologie Soest

Seit 1990 gibt es in der Stadt Soest eine kommunale Archäologie, die an der Niederbergheimer Straße in der alten Landwirtschaftsschule gegenüber vom...

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