Zweiteilig, bestehend aus der eigentlichen Schrämmaschine und dem Motorwindwerk.
Schrämmaschine: Niedriger, geschlossener, winkelförmiger Kasten mit eingebautem Übersetzungsgetriebe und Fliehkraftregler zur Regelung der Tourenzahl, dichtschließend an den Kasten angeschoben der Drehkolbenmotor, weiter eine Höhenverstell- und Schwenkvorrichtung, alles auf einem kräftigen Kufenschlitten montiert. Auf den Deckel des Kastens aufgegossen: "Maschinenfabrik Westfalia A.-G. Gelsenkirchen Patente Typ KR 10 No. 266". Schrämstange an einer Seite, rund, nach der Spitze zu schwach konisch verlaufend, mit Vertiefungen nach einer steilen Doppelschraubenlinie und mit Hela- Picken besetzt.
Windwerk: Kleiner Drehkolbenmotor, Getriebekasten und Seiltrommel, auf einem Kufenschlitten befestigt. Das Windwerk kann durch Scharnier mit den Kohlenschneider unmittelbar verbunden oder für sich allein aufgestellt werden. Am Lagerbock der Seiltrommel Firmenschild, am Motorgehäuse Firma aufgegossen.
Die ersten Kohlenschneider wurden im Juni 1921 von der Maschinenfabrik Westfalia im Ruhrbergbau eingeführt. Typ KR 10 ist konstruktiv wesentlich verbessert.
Betriebsdruck: 4 atü
Schrämmaschinenmotor:
Umdrehungen: 1800 U/min
Leistung: 11 PS
Spez. Luftverbrauch: 33 cbm/PSh
Schrämstangen-Umdrehungen: etwa 500 U/min
Mittl. Schnittgeschwindigkeit: etwa 130 m/min
Schramtiefe: 1 m
Windwerk.Motor:
Leistung: 2,5 PS
Spez. Luftverbrauch: 45-50 cbm/PSh
Seilgeschwindigkeit (Vorschub): 30-60 m/h