Bei dieser Handzeichnung handelt es sich um die Darstellung einer Gruppe
von drei Figuren: einen bewaffneten Mann, eine Frau in der Mitte und einen nackten Knaben zu ihrer Linken. Im Hintergrund ist ein Vorhang, von der rechten Bildseite führt eine Treppe zu den drei Personen.
Die männliche Figur auf der linken Seite sitzt auf einem steinernen Stuhl, an dem ein Schild lehnt. Er ist in der Seitenansicht dargestellt und trägt ein weites Gewand, unter dem an dem rechten Bein eine geschuppte Beinschiene zum Vorschein kommt. Das linke Bein wird vollständig von dem Gewandstoff verhüllt. Der rechte Unterarm des Mannes ruht auf der Armlehne des steinernen Stuhls. Mit der Hand stützt er locker einen Speer. Mit der linken Hand greift er nach der rechten Hand der Frau neben ihm. Auch sein Kopf, auf dem ein Helm thront, ist zu ihr gewandt. Das Gesicht ist bärtig.
Die junge Frau sitzt links neben dem Mann und trägt ein langes Gewand, das die linke Brust, da es von der linken Schulter gerutscht ist, freigibt. Der linke Arm ist um den Knaben neben ihr gelegt. Ihr Kopf ist leicht nach rechts zu dem Mann gedreht und das Haar nach oben gesteckt. Aus ihrer Frisur haben sich zwei Strähnen gelöst, die zu beiden Seiten des Gesichts herab auf ihre Brust fallen.
Der Knabe neben der Frau ist unbekleidet. Er stützt sich auf das Knie der Frau, dreht den Kopf jedoch nach links und blickt in die Ferne.
Möglicherweise sind hier Mars, Venus und Amor dargestellt.