In einen Holzklotz sind 4 Löcher mit einem Durchmesser von etwa 3 cm gebohrt, in denen 4 Mäuse gefangen werden können. Quer zur jeweiligen Bohrung sind Schlitze erforderlich, in die mit Federn verbundene Drahtschlingen passen. Diese Schlingen werden in den Schlitz gedrückt und durch zweifach durch die Löcher laufende Fäden, die an der Unterseite der Falle verknüpft sind, niedergehalten.
Die Köder liegen hinter den Fäden. Die einzelne Maus fühlt sich durch die beiden Haltefäden behindert und beißt den Faden ab. Damit kommt aber die Feder schlagartig frei, und somit schnellt die anhängende Schlinge nach oben. Die Maus wird somit wie an einem Galgen erwürgt.
Die Redewendung „Da beißt die Maus keinen Faden ab“ (im Sinn von „das ist eine unabänderliche Tatsache“) kommt von dieser Falle: Wenn sie den Faden nicht abbeißt, wird sie auch sicher nicht gefangen.
Oder: Ohne Köder „beißt die Maus keinen Faden ab.“