Drei baugleiche Arbeitsgeräte zur Herstellung von Wäscheklammern aus rot, grün und grau lackiertem Stahl. Die auf eine Grundplatte geschweißte, aus einem länglichen Zylinder bestehende Vorrichtung mit einem hölzernen Handknauf, diente zur Verbindung zweier Klammerhälften aus Kunststoff mit einer Feder. Sie konnte fest auf eine Arbeitsfläche montiert werden.
Ab 1974 wurde im Westfälischen Landeskrankenhaus Warstein eine Werkstatt für industrielle Arbeitstherapie eingerichtet. Sie war für 60 Patienten konzipiert und im Gebäude 33 untergebracht. Das Arbeitsangebot umfasste im Schwierigkeitsgrad recht unterschiedliche Montage-, Sortier- und Verpackungsarbeiten sowie den Gebrauch einfacher Werkzeuge und das Bedienen von Arbeitsvorrichtungen und Maschinen. Von den Patient*innen verlangte diese tagesstrukturierende Tätigkeit keine kreativen Anstrengungen, jedoch grundlegende Fähigkeiten wie Durchhaltevermögen, Pünktlichkeit und Einhaltung von festen Arbeitszeiten. Die Lohnauftragsarbeiten wurden von 12 Firmen aus der Region entgegengenommen. Zur Produktpalette gehörten neben einfachen Gummidichtungen, Spannschrauben oder Regalhaltern auch Wäscheklammern.
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