Diese Ikone zeigt von links nach rechts die Metropoliten Petr (gest. 1326), Aleksij (gest. 1378) und Iona (gest. 1461). Alle drei sind in Sakkos und Omophorion als Zeichen ihrer Bischofswürde gekleidet. Petr und Aleksij tragen das Klobuk als Kopfbedeckung, Iona die traditionelle Mitra.
1596 wurde vom Patriarchen Lov ein gemeinsames Fest für die Moskauer Metropoliten auf den 5. Oktober festgelegt. Dadurch wurde Moskau als geistliches Zentrum Russlands herausgestellt. Als vierter Heiliger kam der 1569 verstorbene Metropolit Filipp dazu (Inv.-Nr.: 4217), der Ivan IV. („den Schrecklichen“) gemaßregelt hatte und deswegen abgesetzt und ermordet wurde.
Der Rand ist seitlich mit zwei Randheiligen versehen. Über den Metropoliten schwebt Christus Emmanuel in einem Himmelsegment.
Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)