Blick auf den Vigilienberg von Nordwesten. Mitten in den Weinbergen, direkt bei einer massiven Mauer steht der sog. Weinbergstempel, von dem hier nur die Rückseite zu sehen ist. Der einstöckige klassizistische Bau aus der ersten Hälfte des 19. Jh. ist in Form eines römischen Tempels gestaltet und ruht auf den Fundamenten des Vigilienturms, der zur ehemaligen Stadtmauer Dürkheims gehörte. Die Ruinen des um 1471 geschleiften Turms wurden 1835 von Johannes Fitz erworben, der 1842 den "Weinbergstempel" errichten ließ. Einige Jahre später gelangte der Bau in den Besitz der Familie Zumstein. Deren Nachkommen übergaben ihn 1978 an den Drachenfels-Club in Bad Dürkheim, der sich seit dieser Zeit um den Weinbergstempel kümmert.
Der Zustand der Außenfassade ähnelt dem Erscheinungsbild auf einer weiteren fotografischen Aufnahme (Inv.Nr. 2023/1294) und dürfte dementsprechend in die 1960er Jahre zu datieren sein.
Das Bild, das von Fr. Wipfler, Grethen gestiftet wurde, ist auf relativ dickem Karton aufgeklebt und wurde im ehemaligen Bildarchiv der Stadt unter der Nummer 9/230 einsortiert.
Dat.: 1960er Jahre