Dem 1137 gegründeten Zisterzienserkloster St. Marien ad Portam (Kloster Pforte) wird Theißen 1153 als Besitz beurkundet.
1324 wurde der bischöfliche Besitz gegen einen anderen getauscht. Das Dorf war dafür mit Lasten, Abgaben und auch militärischen Aufgebot an das Stiftskapitel gebunden. Bereits um 1320 scheint das Dorf schon ganz im Besitz des Bischofs gewesen zu sein, wie aus einer Urkunde deutlich hervorgeht.
Die Erschließung und Verarbeitung der Braunkohle brachten für den Ort und die umgebende Landschaft wesentliche Veränderungen. Die Bauern in Theißen begannen bereits um 1800 sogenannte "Feuerkohle" zu sammeln und zu verkaufen. Die erste Torfgrube wurde 1830 eröffnet. Infolge dieser Entwicklung stieg die Bevölkerungszahl sprunghaft an.