Ein Topfdeckel von stark gewölbter Form, abgetreppter Randwulst und mittig angebrachtem, asymmetrischem Bandhenkel mit zwei längs verlaufenden Kerben und Fingermulden an den Ansätzen.
Die Deckel ist vermutlich als Meisterstück, wie auch die Schüssel mit der Invenatrnummer 232 A3/60a gefertigt worden. Wollte ein Töpfergeselle Meister werden, so hatte er nach dem Innungsgesetz ",,,einen Topf 1 Elle hoch, einen Ascheimer 1 Elle (1 Elle = 57cm) breit..." zu fertigen, "...darob eine Schürze so bemessen passen mußte..."
Der Deckel hat einen hellgelben Scherben und ist innen und außen mit gelber, transparenter Glasur (Kohrener Gelbkeramik) überzogen.