Christoph Heinrich Zeibich wurde 1664 in Mölbis geboren und besuchte bis 1696 das Gymnasium in Altenburg. Er studierte in Wittenberg Philosophie, wo er 1710 schließlich im Fach Theologie promovierte. Nachdem er als Superintendent in Eilenburg und als Oberhofprediger in Weimar wirkte, folgte 1729 bis 1731 die Berufung nach Merseburg als Konsistorialrat und Stiftssuperintendent. Bis zu seinem Tod 1740 nahm er an der Wittenberger Universität neben einer Theologieprofessur zeitweise auch das Rektorat wahr.
Das Bildnis Christoph Heinrich Zeibichs stammt von Johann Friedrich Brühl aus der Kupferstichsammlung des evangelischen Predigerseminars in der Lutherstadt Wittenberg. Es zeigt das Brustbild Zeibichs mit Perücke und Talar, in einem ovalen Rahmen, auf einem Sockel stehend. Auf dem Sockel befindet sich eine Legende: "D. CHRISTOPHORUS HENRICUS ZEIBICHIUS; HVC DVM PER EPISCOPATVM MERSEBVRG SVPERINTEND ET CONSIST. ASSESSOR, NVNC THEOL. PROF. PVBL. TEMPLI.OO. SS. PRAEPOS. ET CONSIST. ASSESS. VITEMBERGENSIS. AET. LIV.".