Flucht und Vertreibung – immer noch
Der Zustrom von Asylsuchenden im Herbst 2015 erforderte den Bau von Notunterkünften. Der Bezirksrat Mitte plädierte dafür, auch den Waterlooplatz zu nutzen. Direkt an der
Waterloosäule wurde eine Wohncontaineranlage errichtet. Die Entscheidung war umstritten, weil die historische Platzanlage damit massiv verändert wurde. Es bestanden auch Bedenken, ob die Lage, von der Calenberger Neustadt getrennt durch eine breite Straße, nicht zur Isolation der Flüchtlinge führen würde. Nach Rückgang der Flüchtlingszahlen leben in den Containern seit Ende 2017 obdachlos gewordene Familien.
[AF]