museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 16712
SchlagworteIndustriex
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Sandhaken

Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt Handwerk und Industrie [18749]
Sandhaken (Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt / Christof Seeberger (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die 21 Sandhaken aus der Gießerei der „Deutsche Spinnereimaschinenbau AG Ingolstadt“ (DESPAG) lagen zusammen in einem Werkzeugkasten. Sie dienten zum Glätten oder zum Wegnehmen von Sand an schwer zugänglichen Stellen in den Gussformen.

Ein Sandhaken besteht aus dem Schaft und dem gekröpften Haken. Der Schaft dient zum Polieren senkrechter Formflächen, der Haken kann zudem zum Ausbessern schwer zugänglicher Formteile und zum Ausheben von Sandteilchen aus der Form genutzt werden. Die Sandhaken sind mit WAGNER und mit verschiedenen Kennnummern gepunzt.

Unter den zahlreichen Werkzeugen, die in den 1990er-Jahren aus der Ingolstädter Gießerei für das Stadtmuseum gesichert wurden, fallen die Werkzeuge der Former durch ihre Zahl und vielfältige Gestaltung auf. Die Arbeit des Formers ist besonders dazu geeignet, die Vorgänge beim Gussprozess zu erklären. Denn der Former musste in früherer Zeit nach der Herstellung der Gussformen in der Regel auch selber gießen. Die Sandhaken gehören noch in die Zeit der Handformerei, bei der diese vergleichsweise einfachen Werkzeuge zum Einsatz kamen. Die Arbeit erforderte nicht nur theoretische Fachkenntnis, sondern vor allem auch ein hohes Maß an Erfahrung. Später wurden Formen auch mittels auf Metallplatten montierter Modelle und Gips-, später Kunstharzplatten (Formeinrichtungen) erstellt.

Angaben in Zentimeter:
1.) L. 20,5cm B: 1,8cm H: 0,5cm
2.) L: 26cm B: 3cm H: 1cm Wagner Nr. 107
3.) L: 26cm B: 3cm H: 1cm Wagner Nr. 107
4.) L: 26,5cm B: 3cm H:1cm Wagner Nr.10
5.) L:26cm B: 3cm H: 1cm Wagner Nr. 107
6.) L: 26cm B: 3cm H: 1cm Wagner Nr. 107
7.) L: 33cm B: 3cm H: 0,9cm
8:) L:33cm B: 3cm H: 0,9cm Wagner Nr. 107A
9:) L: 33,3cm B: 3,3cm H: 0,9cm Wagner Nr.106A
10:) L:30cm B: 3,3cm H: 1,3cm Wagner 103
11:) L:25,5cm B: 2,5cm H: 1,2cm
12:) L: 30,3cm B: 3,3cm H: 1,2cm
13.) L: 45cm B; 3cm H: 1cm Wagner Nr. 107H
14. L.34cm B:2,5cm H: 1cm Wagner Nr. 107A
15.) L: 36,5cm B: 2,5cm H: 1,2cm
16.) L. 39cm B: 4cm H: 1,5cm Wagner Nr. 101A
17.) L.33,5cm B: 2,5cm H: 1,5cm
18.) L: 35cm B: 4cm H: 1,9cm Wagner Nr.99
19.) L.28,5cm B:4cm H: 0,7cm
20.) L.40cm B: 4cm H: 2,3cm Wagner Nr. 97
21.) L: 40cm B: 4cm H: 2,5cm Wagner Nr. 97

Material/Technik

Messing, Eisen

Literatur

  • Gerd Riedel (2019): Eine Fabrik im Museum – Die Ingolstädter Gießerei. Ingolstadt, 71-106
Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt

Objekt aus: Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt

Das Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt befasst sich mit der Entwicklung des Raumes Ingolstadt von der Erdgeschichte bis zur Gegenwart. Eine eigene...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.