Sigillarien, die sogenannten Siegelbäume, zählten zu den Bärlappgewächsen. Sie wurden bis zu 40 m hoch, etwa 40 cm breit und bestanden zu etwa 90 % aus Rinde. Oberflächlich war diese Rinde grün und trug zur Photosynthese der Bäume bei. Die Blätter waren bis zu 1 m lang, grasartig und derb. Sie hinterließen an der Stammoberfläche wabenförmige Blattnarben – die „Siegel“. Sigillarien waren schnellwachsende Sumpfpflanzen und bevorzugten Moore, Flussauen und Uferregionen stehender Gewässer. Sie existierten ab dem oberen Karbon und starben im Perm aus.