Gesamtamsicht eines Kaltkathodenstrahl-Oszillograph mit Carl Zeiss Kamera (Mitte unten). Im Prinzip ist das ein Elektronenmikroskop: der Elektronenstrahl kann nicht nur kleinste Strukturen "beleuchten" und vergrössert abbilden - wenn der Elektronenstrahl wie in einer Oszillografenröhre abgelenkt wird, dann kann dieser zu einem extrem kleinen Leuchtpunkt fokussiert werden und man kann Schwingungsvorgänge auf fotografischem Material auf sehr kleinem Raum fixieren. Der Leuchtpunkt kann bis an die Grenzen Körnigkeit der fotoempfindlichen Partikel getrieben werden. Das Prinzip wurde von Manfred von Ardenne beschrieben (siehe: "Fortschritte der Funktechnik" Band 9 - 1941). Normalerweise haben Elektronenmikroskope allerdings eine beheizte Kathode und nicht eine Kaltkathode wie hier.
Besteller: Hagen.
Verbleib des Negativs unbekannt.
Foto, Mai 1955.