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Spinnvorrichtung zum Einsatz im Nähmaschinentisch

Freilichtmuseum Roscheider Hof Textilherstellung [URNI 1956]
Spinnvorrichtung zum Einsatz im Nähmaschinentisch (Freilichtmuseum Roscheider Hof CC0)
Herkunft/Rechte: Freilichtmuseum Roscheider Hof (CC0)
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Beschreibung

Bei diesem Gerät handelt es sich nicht um ein Spinnrad im wörtlichen Sinne, da das große Antriebsrad nicht vorhanden ist. Es wurde vielmehr in einfacher Heimarbeit hergestellt, um eine Nähmaschine mit Fußbetrieb zu einer Spinnvorrichtung umzufunktionieren.
Die Bodenplatte entspricht exakt dem Maß einer in den Nähmaschinentisch eingelassenen Nähmaschinen. Da der Riemen einer Nähmaschine nur "einfädig" ist, musste auch Spinnwerkzeug einfädig angetrieben werden. Dabei wird der Riemen über die Spule geführt. Der Flügel wird dabei durch eine Bremse in Form einer Schnur, die über das metallene Fasermundstück läuft, verlangsamt. Durch die unterschiedliche Schnelligkeit von Flügel und Spule werden die Fasern gleichzeiig verdreht und aufgewickelt.
Der Pflock, mit dem die Bremsschnur aufgewickelt und gespannt werden konnte, fehlt. Die deutlichen Schleifspuren auf dem Flügel weisen darauf hin, dass dieses Gerät viel benutzt wurde. Vermutlich entstand es einer Zeit, in der Spinnräder nicht mehr in vielen Haushalten vorhanden waren und daher die Nähmaschine umgenutzt wurde.

Material/Technik

Holz, Metall, Schnur, Schreinerarbeit

Maße

61 cm x 20 cm x 17 cm

Freilichtmuseum Roscheider Hof

Objekt aus: Freilichtmuseum Roscheider Hof

Das Freilichtmuseum Roscheider Hof ist ein Museum der Alltagskultur an Mosel, Saar und den umgebenden Mittelgebirgen. Den Kern des...

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