Becher mit leicht abgesetztem Boden, unregelmäßig gewölbtem Körper und hohem, leicht geschwungenen Hals. Letzterer ist auf ganzer Höhe mit umlaufenden Schnurabdrücken verziert. Auf dem Bandhenkel wurden die Schnurabdrücke in Kreuzform angebracht. Das Gefäß wurde in geringen Bereichen, v. a. an der Mündung, in Gips ergänzt.
Der Becher wurde mit weiteren Gefäßen (vgl. IV 0061) in einer Kiesgrube bei Trado geborgen, die wahrscheinlich ursprünglich zu mehreren Gräbern der endneolithischen Kultur der Schnurkeramik gehörten.