Die glatte, als Kugelsegment nach innen
gewölbte Schale ist bis auf einen abgesetzten
Rand und einen Wulst rund um eine
Erhebung im Zentrum unverziert. Man greift
mit der flachen Hand in die Schale, legt
dabei den Mittelfinger von unten in eine
Vertiefung, der auf der Oberseite der ‚Nabel’
(griech. Omphalos) entspricht. Metallene
Trink- und Opferschalen (griech. Phialen)
wurden schon im antiken Griechenland als
typisch orientalische, das heißt persische
Gefäße angesehen, waren aber im gesamten
Mittelmeergebiet im Gebrauch.