Die Steinaxt aus Lamprophyr vom Typ Zobtenaxt gelangte über die Altsammlung des Ostroer Pfarrers Zieschank in das Museum der Westlausitz. Sie zeigt den für Zobtenäxte typischen hufeisenförmigen Querschnitt mit gerader Ober- und gewölbter Unterseite. Die Außenseiten biegen flach am mittelständigen Schaftloch um. Die Unterseite ist vom Nacken bis zum Schaftloch abgeplatzt. Auch die Schneide ist z. T. ausgebrochen. Die Oberfläche ist überschliffen.
Das Stück stammt ohne nähere Fundortangaben von einem mehrphasigen Gräberfeld aus Räckelwitz und ist der endneolithischen Kultur der Schnurkeramik zuzuweisen.