Zeichnung zu verschiedenen Blattbändern von antiken mykenischen Gefäßen aus Keramik. Meurer erkannte in ihren eine Abwendung vom pflanzlichen Vorbild hin zu einem stark geometrisierten Stil, bei dem die Blätter immer mehr zu Dreiecken und die Reihungen eher an Zickzack-Muster erinnern würden. Das Blatt ist die originale Studie zu einer großformatigen Wandtafel, die als Lehrmittel an Kunstgewerbeschulen gebraucht wurde. Die ausgeführte Zeichnung wurde entlang der Konturen zart mit Tusche nachgezogen und einzelne Weißhöhungen gesetzt.
Meurer gab das Blatt wieder in seiner Publikation "Vergleichende Formenlehre des Ornamentes und der Pflanze" von 1909 unter der Abt. XV., Taf. 4. Demnach stammen die Keramiken, von denen Meurer die Formen entnahm, aus dem British Museum in London, aus dem Louvre in Paris und der Akropolis in Athen.
Restauriert 2021 mit Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.