In der Mitte des Formats befindet sich ein Knotenpunkt, von dem aus drei Zweige in einer bogenförmigen Bewegung ausstrahlen; eine ebenfalls kurvierte Verzweigung endet mit einem Büschel von Blättern, der Trieb selbst trägt an seinem Ende eine rundliche volle Blüte. Die drei Zweige gleichen einander; jeder Bestandteil ist dreimal und im gleichen Abstand vom Mittelpunkt vorhanden, das gesamte Blütenornament wäre passend einem Kreis einfügbar. Das Kompositionsschema stimmt mit demjenigen eines sog. Dreischneuß überein, einer Maßwerkfigur in einem Kreis, plaziert im Spitzbogen spätgotischer Kirchenfenster.
Die Winkel des Formats besitzen als Eckzier jeweils ein dreiteiliges (botanisch: gefingertes) Blatt.