Das Hockergrab ist eine Bestattungsform der Jungsteinzeit, in der der Tote wie ein Embryo, mit angezogenen Beinen und gekrümmten Rücken, auf der Seite liegend beerdigt wurde. Hockergräber gehören zu den ältesten bekannten Beerdigungsformen. Die ältesten bisher gefundenen Gräber sind auf die Jüngere Altsteinzeit datiert. In Europa war diese Bestattungsform ab der frühen Jungsteinzeit (ca. 5600 bis 2200 v. Chr.) weit verbreitet.
Typische Grabbeigaben waren Becher, Feuersteindolche, lange Klingen und Streitäxste.