Sogenannte Netzsenker gehören zu den typischen Funden aus oberschwäbischen Pfahlbausiedlungen. Sie dienten dazu die Unterseite des Netzes zu beschweren, während die Oberseite durch Netzschwimmer aus Holz an der Seeoberfläche gehalten wurde. Im ruhigen Federsee eigneten sich besonders alte Keramikscherben für diese Funktion, die aufgrund des geringen Gewichtes und der großen Oberfläche nicht in den weichen Seegrund einsanken. Hin und wieder kamen jedoch auch Steine, wie das Exemplar auf dem Bild unten links, zum Einsatz.
[Fabian Haack]